Genossenschaftsmitglieder bekommen vier Prozent Dividende

Harburg. Mit einem Überschuss von gut einer Million Euro beendete der Eisenbahnbauverein Harburg (EBV) jetzt sein Geschäftsjahr 2009. Den Genossenschaftsmitgliedern soll auf das Geschäftsguthaben von mehr als sieben Millionen Euro eine Dividende von vier Prozent ausgezahlt werden. Vorstandsvorsitzender Joachim Bode und Vertreterin Alexandra Chrobok sehen das gute Ergebnis auch in zufriedenen Mietern begründet. Mieterwechsel sei gering und Wohnungsleerstand selten.

Regelmäßige Investitionen der Genossenschaft in ihren Wohnungsbestand würden zum Werterhalt beitragen und die Mieten überschaubar halten. Der Eisenbahnbauverein Harburg zählt 4570 Mitglieder und 3215 eigene Wohnungen sowie 1630 sonstige Vermietobjekte, darunter Garagen. Schon seit Jahrzehnten investiert der EBV in Wärmeisolierung, energiesparende Heiztechnik oder auch in Wärme- und Stromgewinnung durch Solartechnik.

Jüngstes Energiespar-Projekt in Harburg: In der Goeschenstraße 13-15, der Hastedtstraße 22-28 und im Kroosweg 38 wurden elektrische Speicherheizungen ausgebaut und die Wohnungen an ein außergewöhnliches System für Heizung und Warmwasserversorgung angeschlossen. Die Wärmeenergie aus dem häuslichen Abwasser wird im Abwassersiel unter der Straße mit einem Wärmetauscher zurückgeholt und mit einer Wärmepumpe bei geringer Energiezufuhr wieder für die Heizung oder die Dusche preiswert aufbereitet. Das wird sich künftig in der Nebenkostenabrechnung der Mieter positiv bemerkbar machen.