An die Geschichte des Harburger Schlosses erinnert Johann-Christian Kottmeier in einem Vortrag am Donnerstag, 27. Mai, im Helms-Museum in Harburg.

Harburg. Der Hamburger Architekt ist im Ostflügel des Schlosses aufgewachsen und hat dort seine Jugend verbracht. Johann-Christian Kottmeier hält das Referat im Rahmen der neuen Museums-Vortragsreihe "Stadtbild im Wandel".

Heute ist nichts mehr von einer Burg oder einem herrschaftlichen Anwesen im Harburger Binnenhafen zu sehen. Nur noch das Mietshaus in der Bauhofstraße 8, der frühere Ostflügel, ist übrig geblieben. Dieses Gebäude ist heute als "Harburger Schloss" bekannt. Das Mietshaus auf der "Schlossinsel" gilt als das älteste bauliche Zeugnis Harburgs. Die Geschichte des fast vergessenen Schlosskomplexes reicht bis in das Mittelalter zurück. Sie macht die wechselvolle Entwicklung des südlichen Teils von Hamburg deutlich. Fürsten, Harburger Herzöge, Hannoversche Verwaltungsbeamte und französische Besatzer haben schon in dem Anwesen residiert.

Vortrag: "Ein Schloss in Harburg?" von Johann-Christian Kottmeier, Donnerstag, 18 Uhr, Haupthaus des Helms-Museums, Museumsplatz 2, in Harburg. Eintritt: 2,50 Euro.