Die Blütezeit der Elektroautos liegt schon ein Jahrhundert zurück. In der Anfangszeit der individuellen Motorisierung machten sich unterschiedliche Antriebskonzepte Konkurrenz: Neben dem Benzinmotor waren auch Dampfmaschine und Elektrokraft gefragt. Das erste Auto, das schneller als 100 km/h war, wurde elektrisch angetrieben: Der Belgier Camille Jenatzy fuhr 1899 knapp 106 km/h schnell.

Den Elektroautos fehlt es nach wie vor an Reichweite - viel mehr als 100 Kilometer bis zum nächsten Ladevorgang sind mit den meisten Modellen kaum zu schaffen. Eine Alternative stellt die Kombination aus Elektro- und Verbrennungsmotor dar.

Schon umgesetzt: Mit inzwischen über einer Million verkaufter Hybridfahrzeuge beweist Toyota seit 1997, dass dieses Konzept problemlos funktioniert: Je nach Verkehrssituation fahren die modernen Hybridmodelle inzwischen rein elektrisch, nur mit dem Benzinmotor oder mit einer Kombination aus beidem, was den Verbrauch deutlich senkt.

Die Lösung präsentiert unter anderem Opel mit dem 2011 auf den Markt kommenden Modell "Ampera". Hier werden die Räder rein elektrisch angetrieben, doch die Batterien werden während der Fahrt mittels eines Verbrennungsmotors wieder aufgeladen.

Ganz neu ist diese Idee allerdings gar nicht. Schon 1902 stellte der spätere VW-Käfer-Erfinder Ferdinand Porsche in Wien ein solches Fahrzeug auf die Räder: Ein Benzinmotor trieb beim Lohner-Porsche einen Generator an, dieser wiederum lieferte Strom für den elektrischen Antrieb.