Schlicht und nüchtern präsentiert sich der Entwurf des Berliner Büros Springer für den Bau des Neuen Museums in Lüneburg.

Lüneburg. Er ging als Gewinner aus der Abstimmung in der Auswahlkommission hervor. Ab 2013 soll an der Ilmenau ein neues Museumsquartier für Besucher öffnen, in dem sowohl die Bestände des Naturmuseums, als auch die des Museums für das Fürstentum untergebracht werden sollen. Insgesamt rund 9,5 Millionen Euro sind für den Neubau eingeplant.

"Wir haben uns bewusst gegen einen Architektenwettbewerb entschieden und ein Vergabeverfahren gewählt", sagt Stadtbaurätin Heike Gundermann gestern bei der Präsentation des Siegerentwurfes. Gesucht wurde in der europaweiten Ausschreibung, zu der 67 Vorschläge eingingen, kein fertiger Entwurf, betonte Gundermann, "sondern ein Architekt, der gemeinsam mit den späteren Nutzern, also mit den Museen und einem Ausstellungsplaner ein Konzept erarbeiten wird."

Die von Oberbürgermeister Ulrich Mädge (SPD berufene Auswahlkommission, die aus Vertretern des Bau- und des Kulturausschusses bestand, war zudem mit Vertretern der Museen und Architekten besetzt. Den Kommissionsmitgliedern kam es besonders auf die architektonische Qualität sowie die wirtschaftliche und funktionale Nutzbarkeit der Vorschläge an.