Der Versuch von Buchholzer Liste, Piraten und Linkspartei, mithilfe eines Bebauungsplans den Hähnchenmaststall in Sprötze zu verhindern, ist am Mittwochabend im Stadtplanungsausschuss gescheitert. Der Antrag, in dem sie forderten, nach dem Beispiel der Stadt Meppen für den Außenbereich im Gewerbegebiet III Trelder Berg einen Bebauungsplan aufzustellen, der eine nachhaltige, "sanfte" Form der Landwirtschaft als Ziel hat, fand keine Mehrheit. So führte Arno Reglitzky (FDP) an, dass die Bauleitplanung der falsche Weg sei, um gegen Mastställe vorzugehen. Heike Meyer (CDU) betonte, dass der Betrieb alle rechtlichen Vorgaben erfülle. Die Verwaltung verwies auf den Unterschied zwischen gewerblicher und landwirtschaftlich geführter Tierhaltung. Letztere könnte nicht über die Festlegung von Vorranggebieten gesteuert werden. In Meppen sei es zwar gelungen, Neuansiedlungen dennoch über Bebauungspläne zu regeln. Die Voraussetzungen für eine umfassende Rechtssicherheit seien aber nicht mit denen in Buchholz vergleichbar.