Mit einem Vortrag von Albrecht Göschel aus Berlin startet heute in der Empore (19 Uhr) die neue Auflage der „Buchholzer Dialoge“. Der Architekt und Soziologe referiert zum Thema „Wohnen im postindustriellen Wandel – Neue Urbanität statt Einfamilienhaus und Großsiedlung?“ Göschel hatte in Buchholz bereits im vergangenen Jahr im Rahmen der „Buchholzer Dialoge“ einen fulminanten Vortrag zum Thema „Bürgerbeteiligung zwischen Gemeinwohl und Gruppenegoismus“ gehalten. „Das Vortrags- und Diskussionsforum Buchholzer Dialoge hat sich im vergangenen Jahr über die Grenzen der Stadt hinaus etabliert und ist bereits zu einer festen Institution geworden“, sagt die Initiatorin der Reihe, Stadtbaurätin Doris Grondke. Für die kommenden Jahre werde die Stadt weiter wachsen, prognostiziert Grondke mit Blick auf das Integrierte Stadtentwicklungskonzept, das voraussichtlich im Frühjahr verabschiedet wird. Darüber hinaus müsse sich die Stadt auch in anderen Feldern dem Wandel stellen, etwa der Integration von Zuwanderern. Vor diesem Hintergrund befasse sich die Reihe unter dem Titel „Urbanität wagen“ mit den Chancen und Möglichkeiten der Gestaltung von Urbanität in kultureller, ökonomischer, sozialer und politischer Hinsicht.