Harburg. „Hans Leipelt und die Weiße Rose“ ist die Ausstellung in der Bücherhalle Harburg, Eddelbüttelstraße 47a, überschrieben, die dort am Donnerstag, 8. Januar, um 17 Uhr beginnt. In Kurzvorträgen wird das Leben Leipelts den Besuchern nahe gebracht. Herbert Diercks, KZ-Gedenkstätte Neuengamme, spricht zum Thema „Der Hamburger Widerstand und die Weiße Rose“. Klaus Möller, Initiative Gedenken in Harburg über „Hans Leipelt – Kindheit und Jugend in Harburg“. Musikalisch untermalt wird die Ausstellungseröffnung von Frank Naruga, Gitarre, und Magdalena Abrams, Klarinette. Im Mittelpunkt steht das Gedenken an den Harburger Studenten Hans Leipelt und seine Freundin Marie-Luise Jahn, die ihre Abschriften des 6. Flugblatts der Münchener Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ – auch nach der Hinrichtung der ersten drei Mitglieder der Gruppe – an Freunde weiter verteilten. Hans Leipelt und Marie-Luise Jahn wurden verhaftet, Leipelt am 29. Januar 1945 hingerichtet.