Buchholz. Vor 100 Jahren brach der Erste Weltkrieg aus. Wie die Mobilmachung bei der Buchholzer Bevölkerung aufgenommen wurde, welches Schicksal die Soldaten aus der Region erlitten und wie das Leben zu Hause trotz allem weiterging, zeigt derzeit eine sehenswerte Ausstellung im Buchholzer Rathaus.

Stadtarchivarin Susanne Lang hat die Ausstellung kuratiert. Zu sehen sind Dokumente und Fotos aus jener Zeit. Darüber hinaus haben die Besucher die Möglichkeit, in einer eigens eingerichteten Sitzecke alte Dokumente, zum Beispiel aus dem Sütterlin übersetzte Auszüge aus der Trelder Schulchronik, der Kriegschronik Seppensen sowie der Chronik einer Bäuerin anzusehen und zu lesen.

Zahlreiche Dokumente sind Leihgaben von Bürgern aus Buchholz und den Nachbargemeinden, darunter ein sogenannter Nageltisch, das Tagebuch eines Soldaten, Militärpässe, Ehrentafeln oder Neues Testament, das, in der Kleidung getragen, einen Schuss aufhielt. Die Ausstellung ist bis zum 29. November zu sehen.