75 Prozent: So hoch ist der Anteil der öffentlichen Zuschüsse am Etat des Theaters Lüneburg. Derzeit laufen die Vertragsverhandlungen mit dem Land Niedersachsen über die nächste Förderperiode. Weitere Zuschussgeber sind Hansestadt und Landkreis Lüneburg. Bis zu 250.000 Euro jährlich muss das Theater laut Verwaltungsdirektor Volker Degen-Feldmann mehr aufwenden, um Tariferhöhungen und allgemeine Sachkostensteigerungen zu bezahlen. „Eine Stumme, die wir nicht selbst aufbringen können.“

Die Ticketpreise werden zur nächsten Spielzeit um sechs Prozent erhöht, außer die für den Kinder- und Jugendbereich. Die letzte Erhöhung war im Januar 2012. Damit erfüllt das Theater die Vorgaben des Landes.

Eine Sanierung des Hauses ist nötig und für die Sommerpause geplant. Sie kostet mehr als eine Million Euro, 800.000 Euro davon kommen aus einem Kulturfördertopf der Europäischen Union. Für die Technik muss das Haus weitere 600.000 Euro aufwenden, die Finanzierung ist noch nicht geklärt.

Weit mehr als 95.000 Besucher wird die Statistik am Ende der aktuellen Spielzeit zählen. Sie reicht ausnahmsweise bis in den Juli hinein.