Harburg. Mit einer Anfrage an die Bezirksverwaltung will die Harburger CDU Aufklärung über die personelle Besetzung des Allgemeinen Sozialen Dienstes (ASD) im Bezirk Harburg. Dazu zählt auch das Jugendamt. Grund für die Anfrage, so Fraktionschef Ralf-Dieter Fischer, sei „dass das Bezirksamt eine Regelung dahingehend getroffen hat, dass für die Mitarbeiter des ASD bezahlte Überstunden eingeführt werden.“ Im Umkehrschluss könne das nur heißen, dass die Mitarbeiter ihr Arbeitspensum nicht in der Regelarbeitszeit leisten könnten.

So will die Fraktion von der Verwaltungsspitze im Harburger Rathaus wissen, über welchen Zeitraum beim ASD Überstunden bezahlt werden sollen und ob diese Überstunden-Regelung für alle Mitarbeiter des ASD gelte. Die CDU will auch wissen, ob die Verwaltung plane, „bezahlte Überstunden anzuordnen“. „Interessant ist, aus welchen Haushaltstiteln Überstunden gezahlt werden“, sagt Fischer. Die Verwaltung soll auch darüber berichten, ob „die Anzahl an Stellen in den Allgemeinen sozialen Diensten in Harburg und Süderelbe ausreicht, um ungehinderten Betrieb sicherzustellen“.