Harburg. Der erste wichtige Schritt zur Rettung des Musikklubs „Stellwerk“ im Bahnhof Harburg ist vollzogen. Auch wenn die Bundespolizei keinen Vertreter zum Runden Tisch am vergangenen Dienstag entsendet hatte (das Abendblatt berichtete), kam es bei dem Krisengipfel im Rathaus doch zu sehr konstruktiven Gesprächen zwischen Klubbetreibern und dem Vermieter Deutsche Bahn.

„Nach dem vom Harburger Bezirksamtsleiter Thomas Völsch initiierten Treffen sind wir jetzt vorsichtig optimistisch“, sagte „Stellwerk“-Chef Stephan Röhler. Wie es momentan aussehe, werde sein Team den Klub in jedem Fall weiter betreiben und voraussichtlich sämtliche Veranstaltungen im März wie geplant durchführen.

Die Deutsche Bahn habe signalisiert, sich an der Lösung der bestehenden Probleme aktiv zu beteiligen. Röhler: „Auch wir haben der DB ein erstes konkretes Maßnahmenpaket übermittelt und darauf ein positives Feedback erhalten.“ Ob und inwieweit das Hauptproblem der Lärmbelästigung für die Beamten der Bundespolizei gelöst werden könne, vermochte Röhler noch nicht zu sagen.