Hamburg. Ab sofort sind „Barriere-Scouts“ in den Hamburger Asklepios-Krankenhäusern unterwegs. Sie sollen untersuchen, wie gut die einzelnen Einrichtungen auf Menschen mit Behinderungen vorbereitet sind und wo Nachholbedarf besteht. Die Krankenhäuser wollen mehr Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderungen erreichen und fördern dieses Projekt. Zunächst wird ein Kriterienkatalog erarbeitet, um eine Checkliste für die Datenerhebung in den Asklepios Kliniken Altona, Barmbek, Harburg, Nord, St. Georg, Wandsbek und Westklinikum zu gewinnen.

Dazu arbeitet die Patienten-Initiative mit Vereinen und Interessenvertretern von Menschen mit Behinderung und den Asklepios Kliniken zusammen. Danach testen ehrenamtliche Barriere-Scouts der Patienten-Initiative die einzelnen Kliniken. Nach Abschluss der Prüfung werden die Ergebnisse im Internet veröffentlicht. Menschen mit Behinderung können sich dann über die Ausstattung und mögliche Barrieren in den Hamburger Asklepios Kliniken informieren.