In der Reihe der Abendvorträge des Stader Geschichts- und Heimatvereins steht am heutigen Dienstag, 14. Januar, um 19.30 Uhr, im Schwedenspeicher, Am Wasser West 39, ein Justizskandal im Blickpunkt: Professor Rainer Hering referiert über den „Fall Nieland“, einen der großen Justizskandale der 1950er- Jahre. Im Stader Verlag Heimberg erschien 1957 die antisemitische Broschüre „Wieviel Welt(Geld)-Kriege müssen die Völker noch verlieren?“ des Hamburger Holzhändlers Friedrich Nieland. Die nicht erfolgte juristische Verfolgung war Impulsgeber für die Gesetzgebung gegen Volksverhetzung. Der Eintritt ist frei.