Heimfeld. Die Asklepios-Klinik Harburg plant offenbar, mehrere Arbeitsbereiche in tariffremde Firmen auszugliedern. Laut Arbeitsrechtsanwalt Rolf Geffken, der einen Teil der betroffenen Arbeitnehmer berät, sind dies die Bereiche Krankentransport, Logistik, Office Management, Information, Post und Einkauf.

Betroffen wären 58 Arbeitnehmer, so Geffken. Diese seien bereits so lange bei Asklepios, beziehungsweise davor beim Landesbetrieb Krankenhäuser (LBK) beschäftigt, dass für sie ein umfangreicher Kündigungsschutz gilt. Durch den Übergang auf einen Arbeitgeber außerhalb des Krankenhaustarifs hätten sie allerdings erhebliche Einkommensverluste zu befürchten.

„Als die Betroffenen vor sechs Jahren vom LBK zu Asklepios übergingen, glaubten sie den Versprechungen, dass ihre Arbeitsplätze sicher seien", sagt Geffken, „deshalb fühlen sie sich jetzt vom Konzern verraten."