Wohngebiete in Billstedt

Polizei fehlt Personal, um Lkw-Parken zu kontrollieren

Frank Berno Timm
Die Billstedter Hauptstraße entwickelt sich zum Lkw-Parkplatz

Die Billstedter Hauptstraße entwickelt sich zum Lkw-Parkplatz

Foto: fbt/Wochenblatt

In Wohngebieten in Billstedt stellen Lkw-Fahrer regelmäßig ihre Fahrzeuge ab. Die Lösung der Polizei gefällt der Politik nicht.

Hamburg.  Mit Schildern soll das Parken von Lastwagen in den Straßen Mümmelmannsberg und Havighorster Redder unterbunden werden. Diese Maßnahme der Polizei hat der SPD-Bezirksabgeordnete Thaddäus Zoltkowski im Regionalausschuss mit scharfen Worten kritisiert. Er nannte die Verbotsschilder „abenteuerlich“. Sie stellten eine "Kapitulationserklärung" der Polizei dar.

Die Polizei hatte mitgeteilt, das regelmäßige Parken in der Nacht könne letztlich nur durch Streifenwagenbesatzungen festgestellt werden: „Hinsichtlich des zur Verfügung stehenden Personals und der Prioritätensetzung von Einsatzanlässen, kann dies aber nicht gewährleistet werden“. Aber jeder Bürger habe die Möglichkeit, Verstöße anzuzeigen, der die Polizei dann nachgehen muss.

Der CDU-Bezirksabgeordnete Gerd Imholz verwies darauf, dass in der Merkenstraße und der Billstedter Hauptstraße das gleiche Problem bestehe. Zur Billstedter Hauptstraße, wo in der Nähe der Haltestelle Billstedter Mühlenweg viele Lastwagen stehen, sagte Verkehrsabteilungsleiter Andreas Scheper, das Problem werde verschwinden, wenn die Veloroute 8 hier verlängert werde. Dann werde der Parkstreifen weg genommen.