Die Behörde muss endlich dieses wichtige Projekt im Sinne der Auszubildenden fördern“, sagte der SPD-Abgeordnete Johannes Kahrs.

Hamburg. Die ablehnende Haltung der federführenden Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) zum geplanten Auszubildendenwohnheim mit rund 500 Plätzen, das die Stiftung Azubiwerk i. G. realisieren möchte, sorgt weiterhin für Kritik aus der Politik. "Die BSU versucht seit Jahren, das Projekt zu verhindern, daran hat sich leider mit dem Regierungswechsel nichts geändert. Die Behörde muss endlich dieses wichtige Projekt im Sinne der Auszubildenden fördern", sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Kahrs. Das sieht Katharina Wolff, sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, ähnlich: "Die Stadt ist in der Pflicht, dieses Vorhaben im Eiltempo mit zu realisieren."

Wie berichtet, hatte BSU-Sprecher Frank Krippner bestätigt, dass die Stadt das gewünschte Grundstück nicht kostenlos zur Verfügung stellen werde. "Die Stiftung müsste es käuflich erwerben. Auch eine finanzielle Förderung wird es von der Stadt nicht geben." Die SPD-Fraktion will jedoch eine Förderung durch die Stadt.

Nach dem Abendblatt-Bericht sagte Behördensprecher Krippner: "Wir prüfen, inwiefern die Stadt Mieten für Azubis subventionieren könnte, ähnlich wie bei Studierenden."