Neubau der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt soll maximal 192 Millionen Euro kosten, wird damit vielleicht günstiger als geplant.

Hamburg. Rund 1400 Mitarbeiter der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) und vom Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung (LGV) werden ab Sommer 2013 in den BSU-Neubau an der Neuenfelder Straße in Wilhelmsburg umziehen. "Das Bauvorhaben befindet sich voll im Zeitplan", sagte Henning Tants, Vorstandsvorsitzender des Bauherrn Sprinkenhof AG, am Donnerstag beim Richtfest in Wilhelmsburg.

Und noch eine gute Nachricht hatte Tants für die rund 600 geladenen Gäste parat: "Wir werden den Kostenrahmen von 192 Millionen Euro mindestens einhalten" - sprich: Der Neubau in der neuen Mitte Wilhelmsburgs wird vielleicht noch ein wenig günstiger als geplant.

"Ich freue mich, gemeinsam mit meinen Mitarbeitern nach Wilhelmsburg zu ziehen", sagte Senatorin Jutta Blankau (SPD), die sich lange Zeit gegen einen Umzug ausgesprochen hatte. "Der Neubau der BSU ist ein wichtiges Signal für unseren Sprung über die Elbe. Er stärkt das neue Zentrum Wilhelmsburgs und gibt positive und nachhaltige Impulse für den gesamten Stadtteil", so Blankau weiter. Der gerade erst gewählte Mitte-Bezirksamtsleiter Andy Grote (SPD) bezeichnete Wilhelmsburg als "einen Stadtteil, der für den Bezirk und für ganz Hamburg wichtiger wird".

Im Neubau werden alle Ämter und Abteilungen der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt unter einem Dach vereint. Die Fertigstellung ist für Ende März 2013 geplant. Das Gebäude ist bereits in der Planungsphase mit einem Vorzertifikat in Gold von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen ausgezeichnet worden.