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© Raphael Schule Hamburg

Viele Hamburger Abiturienten wissen noch nicht, wie es für sie nach der Schule weitergehen wird. Eine Möglichkeit ist das Freiwillige Soziale Jahr, das nicht nur einen Einblick in die Berufswelt bietet, sondern auch vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Die Raphael-Schule in Nienstedten sucht auch in diesem Jahr wieder motivierte FSJer, welche die Lehrkräfte im spannenden Schulalltag tatkräftig unterstützen.

Ein Freiwilliges Soziales Jahr an der Raphael-Schule ist in vielerlei Hinsicht etwas ganz Besonderes, schließlich lernen hier Kinder und Jugendliche mit besonderem Förderbedarf. Das heilpädagogische Waldorfkonzept sieht eine individuelle Förderung in differenzierten Lerngruppen vor, damit sich die Schülerinnen und Schüler in ihrer Entwicklung frei entfalten können. Zum Abschluss ihrer Zeit an der Raphael-Schule haben sie die Möglichkeit, einen Sonder-, Förder- oder Hauptschulabschluss zu erlangen.

Auf dem Weg dorthin spielen die FSJer für die Kinder und Jugendlichen eine prägende Rolle. Wer sein Freiwilliges Soziales Jahr an der Raphael-Schule absolviert, wird zu einer engen Bezugsperson für die Schülerinnen und Schüler. Die FSJer sind fester Bestandteil des Kollegiums und werden fest in den Schulalltag integriert. Dadurch erhalten sie nicht nur wertvolle Einblicke in die Berufswelt eines Pädagogen, sondern sammeln direkt erste eigenen Erfahrungen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen im Schulunterricht. Durch die Vielseitigkeit der Schülerinnen und Schüler kommen die FSJer an der Raphael-Schule aber auch in Kontakt mit schwierigen Situationen. Verschiedene Behinderungen, Pflegebedarfe und Erkrankungen, verlangen von den Freiwilligen eine besondere Sensibilität.

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© Raphael Schule Hamburg

Im Schulalltag übernehmen die FSJer in Zusammenarbeit mit den Lehrern die Begleitung, Pflege und Fürsorge für einzelne Schülerinnen und Schüler. Um auf pädagogische und andere Fragen vorbereitet zu sein, nehmen sie an Seminaren und Fortbildungen des jeweiligen Trägers der Maßnahme teil. In Fortbildungskursen werden sie ebenfalls schulintern weitergebildet, können Fragen stellen sowie Probleme äußern.

„Unsere FSJer verlassen uns nach einem Jahr mit einem weinenden Auge, weil sie sehr dankbar für die prägenden Erfahrungen an unserer Schule sind. Viele von ihnen schlagen einen entsprechenden Berufsweg ein. Das zeigt uns, dass wir mit dem Angebot eines Freiwilligen Sozialen Jahres richtig liegen und unsere FSJer ganzheitlich mit in den Schulalltag einbeziehen“, sagt auch Schulleiter Gregor Jungbluth, der sich über spannende Bewerbungen freut. Zusätzlich sucht die Schule dringend zwei Schulbegleiter/innen mit 32 bzw. 36 Stunden Arbeitszeit. Diese Schulbegleitungen wenden sich in ganz besonderer Weise einem Schüler zu und begleiten diesen durch den Schultag. Wer Interesse an einem Freiwilligen Sozialen Jahr an der Raphael-Schule hat, meldet sich am besten telefonisch unter 040/819 926 40 oder schickt eine Mail an schulleiter@raphael-hh.de.