Hamburg. Kommt vor Ort ein Handwerkerhof? Die Verhandlungen zwischen dem Eigentümer und den Behörden laufen bereits seit Monaten.

Seit mehr als zwei Jahren gammelt die Ruine des ehemaligen Max-Bahr-Baumarkts an der Straße Rugenbarg vor sich hin. Nun erneuern Bezirkspolitiker aller Fraktionen ihren Appell an die Stadt, die Verhandlungen mit dem Eigentümer des Grundstücks weiter voranzutreiben und möglichst bald einen Rückkauf des Geländes in die Wege zu leiten.

Die Bezirkspolitiker machen sich dafür stark, dass vor Ort ein Handwerkerhof als Anlaufstelle für Menschen aus der Umgebung entsteht. „Auf diese Weise wollen wir kleinteilig nutzbare Gewerbeflächen schaffen“, so Osdorfs SPD-Distriktchef Oliver Schmidt. „Außerdem wollen wir, dass sich die Gewerbefläche Rugenbarg in den Stadtteil öffnet und von der benachbarten Bevölkerung als Teil der Bestandsversorgung, als möglicher Ausbildungsbetrieb und Arbeitgeber noch besser wahrgenommen wird“, so Schmidt, dessen Antrag breite Unterstützung findet. Doch das ist leichter gesagt als getan.