Hamburg. Für die Bezirks- und Europawahlen werden Helfer gesucht. Welche Eigenschaften sie mitbringen müssen – und wie viel Geld man bekommt.

Am 9. Juni werden in Hamburg die Bezirksversammlungen in Altona, Bergedorf, Eimsbüttel, Hamburg-Mitte, Hamburg-Nord, Harburg und Wandsbek gewählt. Am selben Tag stimmen die Menschen in den 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union über die künftige Zusammensetzung des Europäischen Parlaments ab. Die Vorbereitung und die Organisation der beiden Wahlen bedeutet viel Arbeit.

Aus diesem Grund sucht die Wahlgeschäftsstelle des Bezirksamts Eimsbüttel 28 Hamburgerinnen und Hamburger, die sich für zwei Monate – vom 23. April bis zum 21. Juni 2024 – um die Bearbeitung der Briefwahlunterlagen kümmern: Dabei werden Wahlberechtigungen geprüft, Wahlunterlagen verpackt und per Telefon Auskünfte erteilt.

Das Bezirksamt Eimsbüttel sucht Hamburgerinnen und Hamburger, die für einen kurzen Zeitraum als Helfer einspringen (Symbolbild).
Das Bezirksamt Eimsbüttel sucht Hamburgerinnen und Hamburger, die für einen kurzen Zeitraum als Helfer einspringen (Symbolbild). © picture alliance/dpa | Jens Kalaene

Wahl Hamburg: Bezirksamt vergibt 28 Kurzzeitjobs – Wahlhelfer gesucht

Aber auch bei der Wahl selbst brauchen die Bezirksämter zahlreiche helfende Hände. Deshalb haben die Bezirksämter in einer gemeinsamen Mitteilung am Montag dazu aufgerufen: „Werden Sie Hamburgs Wahlhelferheldinnen und -helden!“.

Helfer werden für Wahlsonntag, 9. Juni, gesucht sowie für den Montag, 10. Juni. Die Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass bei der Wahl alles glattläuft. Das heißt:

  • Stimmzettel in den Wahllokalen austeilen
  • überwachen, dass die Stimmen ordnungsgemäß abgegeben werden
  • die Stimmen am Ende auszählen
  • auch die Briefwahlstimmen müssen erfasst werden

Europa- und Bezirksversammlungswahl: Helfer bekommen Aufwandsentschädigung

Doch wer eignet sich für diese Aufgaben? Grundsätzlich darf laut Mitteilung der Bezirksämter jeder Wahlhelfer werden, die oder der am Wahltag mindestens 16 Jahre alt ist. Außerdem müssen die Freiwilligen EU-Bürger sein. Für die Bezirksversammlungswahl müssen die Wahlhelferheldinnen und -helden mindestens seit drei Monaten in Hamburg wohnen.

Für die Zeit, die man dafür aufwendet, gibt es auch eine Entschädigung. Wie es in der Mitteilung weiter heißt, bekommt man sonntags zwischen 35 und 65 Euro und am Montag zwischen 100 und 120 Euro. Die Höhe der Aufwandsentschädigung richtet sich nach dem ausgeübten Wahlehrenamt. Am 9. Juni haben die Wahllokale von 8 bis 18 Uhr geöffnet, am 10. Juni beginnt die Auszählung der Stimmen um 8 Uhr.

Bezirksamt Hamburg-Eimsbüttel vergibt 28 Jobs für Vorbereitung der Wahlen

Wer sich für einen der zweimonatigen Kurzzeitjobs verpflichtet, bekommt ganz nebenbei tiefe Einblicke in die Organisation einer Wahl und damit in den Eckpfeiler der Demokratie. „Alle Mitarbeitenden erhalten selbstverständlich vorab eine Schulung“, kündigt das Bezirksamt Eimsbüttel an.

Die Tätigkeit wird laut Bezirksamt Eimsbüttel gemäß dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder nach Entgeltgruppe 3 TV-L bezahlt: Das Gehalt liegt demnach zwischen 2.469 Euro und 2988 Euro monatlich. Die Arbeitszeit beträgt 39 Wochenstunden. Bei entsprechender Eignung bestehe die Möglichkeit, eine Leitungsfunktion zu übernehmen.

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Jobs in Hamburg: Bewerber sollen drei Eigenschaften mitbringen

„Bewerber und Bewerberinnen sollten drei Eigenschaften mitbringen“, heißt es in der Mitteilung des Bezirksamts: „Lust auf die Arbeit mit Menschen und im Team, Computerkenntnisse und körperliche Belastbarkeit.“ Es müssten beispielsweise Postkisten gehoben werden können.

Wer Interesse an einem solchen Job hat, findet hier weitere Infos, Ansprechpersonen und Bewerbungsmöglichkeiten.