Für einen 41-jährigen Hamburger und dessen Freundin endete der Törn in ihrem Ruderboot auf der Außenalster mit einem Schock.

Hamburg. Es sollte eine entspannte Ruderpartie werden. Doch für einen 41-jährigen Hamburger und dessen Freundin, 30, endete der Törn auf der Außenalster mit einem Schock: Auf Höhe der Krugkoppelbrücke (Harvestehude) nahe Bobby Reich wurden die beiden am Sonnabendnachmittag in ihrem Ruderboot von einem Alsterdampfer gerammt. Wie es zu dem Crash kommen konnte, ist noch unklar. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den Kapitän der "Alstercabrio II". Möglicherweise sei ihm die Sicht versperrt gewesen, sagt Polizeisprecherin Sandra Levgrün. Kurz vor dem Zusammenstoß hatte es begonnen zu regnen, und einige Fahrgäste am Bug des offenen Alsterschiffs spannten ihre Regenschirme auf. Der 41-Jährige, der das beschädigte Boot noch bis zum Anleger Krugkoppelbrücke rudern konnte, erlitt ein Schleudertrauma und klagte über Kopfschmerzen. Den Transport ins Krankenhaus lehnte er jedoch ab. Levgrün: Er sagte, er wolle sich selbst in ärztliche Behandlung begeben.