Ochsenwerder. Ein Großaufgebot an Rettern hat am späten Sonntagabend den Hohendeicher See abgesucht, nachdem Zeugen um kurz vor 22 Uhr ein herrenloses Surfbrett auf dem See gemeldet hatten. Nach gut eineinhalb Stunden wurde die Suche eingestellt, weil keine Person als vermisst gemeldet worden war. Es ist bereits der zweite Großeinsatz auf dem See innerhalb von drei Wochen: Bereits Mitte April hatten zahlreiche Einsatzkräfte den See abgesucht nachdem ein herrenloses Surfbrett gemeldet worden war. Auch da konnte die Suche nach zwei Stunden eingestellt werden. „Lieber einmal mehr, als einmal zu wenig“, betont Sebastian Struss, Bereichsführer Marschlande.
Jugendliche sollen am Nachmittag auf dem Brett im Wasser gespielt haben
Am Sonntagabend leuchtete die Feuerwehr mit einem großen Lichtmast auf der Südseite den See aus. Die Feuerwehren Hohendeich, Fünfhausen, Warwisch und Bergedorf suchten von drei Booten aus, auch mit Unterstützung der DLRG, den See ab. Das gelb-weiße Surfbrett wurde sichergestellt. Ob aber jemand damit am Abend unterwegs gewesen war, blieb unklar. Am Nachmittag waren Jugendliche spielend darauf beobachtet worden. Ein Vater wurde telefonisch erreicht und konnte bestätigen, dass alle Kinder wohlbehalten zu Hause waren. Vermutlich wurde das Brett nicht weit genug an Land gezogen und wurde vom Wasser wieder hinaus auf den See getragen.
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