Neuengamme. Neuengamme. Verkehrspolizei drosselt auf einem etwa 300 Meter langen Abschnitt das Tempo. Die Zone soll noch erweitert werden.

Für eine Tempo-30-Regelung auf dem Neuengammer Hausdeich, zwischen Odemanns Heck und Heinrich-Stubbe-Weg, engagieren sich Marianne Simmang und Karsten Stange seit 2008. Ihre Bürgerinitiative (BI) „Tempo 30 im Ortskern Neuengamme“ erntete viel Widerstand. Nun feiert sie den ersten sichtbaren Erfolg: Für einen 300 Meter langen Abschnitt zwischen Neuengammer Hausdeich 285 und den Einmündungen Feldstegel/Karkendamm richtete die Verkehrspolizei eine Tempo-30-Zone ein. Bisher waren 50 km/h erlaubt.

Zwar müssen sich einige Autofahrer noch an die Neuregelung gewöhnen, wird auch in dem neuen Tempo-30-Abschnitt zu schnell gefahren und mit 60 km/h überholt. Aber die BI-Vertreter sind zuversichtlich, dass es ruhiger und sicherer wird. Das Bezirksamt spricht davon, dass Tempo 30 bis zum Heinrich-Stubbe-Weg „in zwei Stufen bis zum Jahresende anvisiert“ sei: „Stufe eins ist bereits umgesetzt“, sagt Sprecherin Lena Stich. Im zweiten Quartal soll es einen Ortstermin geben. „Dann können wir das abschließend einschätzen.“