Bergedorf (ten). Die CDU sieht die Deichsicherheit gefährdet. Aus der Antwort auf ihre Kleine Anfrage an den Bezirk geht hervor, dass bei der zweiten Deichlinie “die jetzigen Unterhaltungsmaßnahmen nicht der Unterhaltungsrichtlinie für Hochwasserschutzanlagen“ entsprechen.

Bergedorf (ten). Die CDU sieht die Deichsicherheit gefährdet. Aus der Antwort auf ihre Kleine Anfrage an den Bezirk geht hervor, dass bei der zweiten Deichlinie "die jetzigen Unterhaltungsmaßnahmen nicht der Unterhaltungsrichtlinie für Hochwasserschutzanlagen" entsprechen.

Die Fachbehörde BUE (früher BSU) werde seit 2012 regelmäßig auf das Haushaltsdefizit und die damit verbundene reduzierte Deichunterhaltung hingewiesen und um mehr Geld gebeten. Die zweite Deichlinie beispielsweise sollte zumindest zweimal jährlich gemäht werden, der zweite Schnitt auch abgeräumt werden.

Dazu Jörg Froh, Fachsprecher für die Vier- und Marschlande: "Die Sicherheit der Hamburger Bevölkerung ist ein hohes Gut. Es kann daher nicht sein, dass wegen der vergleichsweise geringen Summe von 100 000 Euro nötige Deichunterhaltungsmaßnahmen in Bergedorf seit 2012 nicht erfolgen, während an anderer Stelle wesentlich mehr Geld für ,Schönheitsoperationen' ausgegeben wird. Der Senat ist aufgefordert, hier umgehend vor der Hochwassersaison die nötigen Gelder zu Verfügung zu stellen."