Neuengamme
(bb).
Die "erstmalige, endgültige Herstellung" der Straße Bei der Blauen Brücke rückt deutlich näher. In der jüngsten Hauptausschusssitzung stellte das Fachamt Management des öffentlichen Raums eine überarbeitete und günstigere Version der Maßnahme vor. Im September soll der Regionalausschuss grünes Licht für das Projekt geben.

Ursprünglich waren für die Sanierung der Verbindungsstraße zwischen Curslacker Deich und Neuengammer Hausdeich 465 000 Euro veranschlagt worden - zu viel für die Anwohner, die 90 Prozent der Kosten übernehmen müssen und teilweise bis zu 35 000 Euro zahlen sollten. Eine abgespeckte Variante soll die Kosten nun drücken.

So will das Fachamt auf Anregung der Anwohner beispielsweise auf die geplanten Parkplätze an der Straße verzichten. Auch der Gehweg soll nicht wie bislang angedacht mit Betonplatten ausgestattet werden, sondern einen für die Vierlande typischen Glensanda-Belag (körniger Granitstein) erhalten. "Die Kosten liegen für die Anwohner bei 18 Euro pro Quadratmeter", sagte Fachamtsmitarbeiter Lars Rosinski im Ausschuss.

Inwiefern die Kosten noch weiter gedrückt werden können, darüber wollen die Mitglieder des Regionalausschusses am 15. September beraten. Auch über die Frage, ob die Straße in eine Tempo-30-Zone umgewandelt werden kann, wollen sie diskutieren.