Mit Feuereifer bereiten sich 234 Männer, Frauen und Jugendliche aus 39 Freiwilligen Feuerwehren in Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Hamburg am Hohendeicher See auf den 44. Schlauchbootwettkampf im Bergedorfer Landgebiet vor. Gastgeber sind als Vorjahrssieger die Hohendeicher Freiwilligen. Zum ersten Training auf dem neuen Parcours am Hohendeicher See hatte Wehrführer Heiko Jungclaus eingeladen und allen Teilnehmern Erfolg bei dem beliebten Wettstreit um den Wanderpokal der Bergedorfer Zeitung gewünscht.

Zuschauer sind am Wettkampftag und bei den Übungen an der Badestelle am Overwerder Weg herzlich willkommen. Sie würden erfahrungsgemäß nicht nur gute sportliche Leistungen sehen, sondern auch Spaß haben, wenn mal ein Feuerwehrmann im Eifer des "Gefechtes" baden geht. Für Spiel und Spaß am Rande des Geschehens sowie für das leibliche Wohl werde ebenfalls gesorgt, verspricht Jungclaus.

Den Wettkampf werden acht bewährte Schiedsrichter mit Argusaugen beobachten. Sie schauen auf korrekte Kleidung, bevor die Aktiven am Strand eine Leiterwand überklettern, dann schnell Rettungswesten anlegen und mithilfe einer Kübelspritze einen Behälter füllen, bis sich automatisch eine Schranke öffnet und das Boot passieren kann.

Und dann gilt es vom Schlauchboot aus bei je zwei Starts 17 Aufgaben schnell und fehlerfrei zu lösen. Die Aktiven müssen unter anderem Ringe über Pylone werfen, einen "Deich" überwinden, Knoten richtig stechen, beim "Kampfpaddeln" gute Zeiten vorlegen und schließlich mit dem Boot von einer Rutsche aus sicher im Wasser landen, um im Blitztempo zurück zum Anleger zu paddeln.

Bis zum Startschuss am Sonntag, 9. August, um 12 Uhr können die Wettkämpfer der Stammwehren montags bis freitags von 18 bis 22 Uhr und sonnabends von 15 bis 20 Uhr trainieren. Die zwölf teilnehmenden Jugendwehren üben bis 8. August sonnabends von 10 bis 15 Uhr auf den Parcours.