Kirchwerder
(ten).
Die Stadtteilschule Kirchwerder ist schon zum zweiten Mal mit dem Qualitätssiegel "Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung" ausgezeichnet worden.

Das Siegel wird seit 2004 von einer Gemeinschaftsinitiative verliehen. Ihr gehören die Landesarbeitsgemeinschaft Schule/Wirtschaft Hamburg und die Behörden für Schule und Berufsbildung sowie für Arbeit, Soziales, Familie und Integration an. Die Juroren möchten gute Beispiele öffentlich machen und andere Schulen zur Nachahmung anregen. Die Stadtteilschule Kirchwerder hatte das Siegel bereits 2012 erhalten. Die erneute Zertifizierung gilt wieder für drei Jahre.

"Schritt für Schritt und alles zu seiner Zeit": So erläutert Daniela Pfalzgraf, Koordinatorin der Berufs- und Studienorientierung, den Grundsatz des Konzepts der Berufs- und Studienorientierung an der Stadtteilschule Kirchwerder. Es sei in den vergangenen drei Jahren kontinuierlich erweitert und auch in der neu eingerichteten Oberstufe fest etabliert worden.

Schon vom Jahrgang fünf an lernen die Kinder ihre Stärken kennen, beginnt die Entwicklung eines passenden Berufswunsches. Sie bereiten sich im Unterricht oder in Kooperation mit außerschulischen Lernorten auf Studiengänge oder eine Ausbildung vor. Neben der steten schulischen Unterstützung wird einmal im Jahr ein "Berufemarkt der Möglichkeiten" angeboten, gibt es in Jahrgang acht eine umfassende "Potenzialanalyse". Die enge, individuelle Begleitung habe dazu geführt, dass der gesamte Jahrgang zehn am Schuljahresende einen verlässlichen Anschluss vorweisen konnte - "ein Ergebnis, das in Hamburger Stadtteilschulen bisher einmalig war", so Pfalzgraf.