Das Verankern der Hindernisse im Hohendeicher See erfordert von den Feuerwehrleuten viel Geschick. Denn nur 20 Meter vom Ufer entfernt ist der Seeboden abschüssig und acht Meter tief. Mithilfe von Wasserdruck pumpen sie mehrere Meter lange Metallstangen in den Seeboden. An den Stangen werden Hindernisse befestigt, die von den Teilnehmern des Schlauchbootwettkampfes "erobert" oder umgangen werden müssen.

Die 26 Männer und vier Frauen aus der Einsatzabteilung der FF Hohendeich sind seit Sonnabend mit dem Aufbau des Parcours beschäftigt, auf dem am Sonntag, 9. August, 12 Uhr, der 45. Schlauchbootwettkampf um den bz-Wanderpokal ausgetragen wird. Noch bis Freitag, 24. Juli, haben die Feuerwehrleute Zeit, am Südufer des Hohendeicher Sees die Hindernisse zu befestigen. Denn um 19 Uhr versammeln sich die Wettkämpfer, um sich die beiden Wettkampfbahnen vorführen zu lassen. Nach der Vorführung dürfen sie auf dem Parcours ausgiebig trainieren.

"Bisher haben sich 35 Wehren, darunter neun Jugend-Wehren, und eine THW-Gruppe als Teilnehmer gemeldet", sagt Heiko Jungclaus (41), Wehrführer der FF Hohendeich, und fügt hinzu: "Es kann aber sein, dass sich noch weitere Wehren melden. Aufgrund des Poststreiks hat nicht alle unser Anschreiben rechtzeitig erreicht."

Die Teams der Einsatzabteilungen können nach der Vorführung des Parcours bis zum 7. August montags bis freitags in der Zeit von 18 bis 22 Uhr sowie an den Sonnabenden, 25. Juli und 1. August, 15 bis 20 Uhr, trainieren. Die Jugendlichen sind an den Sonnabenden, 25. Juli sowie 1. und 8. August, jeweils zwischen 10 und 15 Uhr an dem Strandabschnitt willkommen.

Ausgetüftelt wurde der Parcours von den sechs Wettkämpfern, die im Sommer 2014 in Neuengamme den bz-Wanderpokal errangen. Jungclaus: "Schon der erste Wettkampf wurde auf dem Hohendeicher See ausgetragen."