Ochsenwerder/Over (cn). Gleich zweimal nacheinander mussten die Retter der Feuerwehren Hohendeich und Fünfhausen gestern mit ihren Kleinbooten zu Rettungseinsätzen auf der Elbe ausrücken.

Ochsenwerder/Over (cn). Gleich zweimal nacheinander mussten die Retter der Feuerwehren Hohendeich und Fünfhausen gestern mit ihren Kleinbooten zu Rettungseinsätzen auf der Elbe ausrücken.

Um 11.10 Uhr meldeten Anrufer ein gekentertes Segelboot mit einer "Person im Wasser". Neben den freiwilligen Rettern schickte die Einsatzzentrale die Berufsfeuerwehr Bergedorf, das Löschboot, die Feuerwehrtaucher, Rettungstaucher der DLRG und den Rettungshubschrauber "Christoph 29" zum Hafen Oortkaten.

Wie sich dort herausstellte, war eine neun Meter lange Segelyacht bei ablaufendem Wasser mit einer Buhne kollidiert. Der Skipper (73) konnte sein Boot nicht mehr selbst vom Steinwall holen. Der sinkende Wasserstand ließ das Kielboot auf die Seite kippen. Zuvor konnte der Eigner unverletzt auf ein Polizeiboot umsteigen. Männer der FF Hohendeich und Feuerwehrkräfte aus Niedersachsen sicherten die Yacht. Bei Hochwasser kam die "Aquamarin" (Heimathafen Kiel) wieder frei.

Die Wehren waren gerade wieder eingerückt, als sie erneut alarmiert wurden. Nur wenige hundert Meter vom Ort der Havarie entfernt waren vier Schwimmer zu weit in den Elbstrom hinausgeschwommen. Eine Frau wurde von einer Unterströmung unter Wasser gezogen. Wieder rückten Hubschrauber, Taucher und Feuerwehrboote aus. Doch die Schwimmer konnten sich vor Eintreffen der Helfer selbst an Land retten.