Neuengamme (ten). Im April 1945 sind 71 “Schutzhäftlinge“ aus dem Polizeigefängnis Fuhlsbüttel im KZ Neuengamme ermordet worden.

Neuengamme (ten). Im April 1945 sind 71 "Schutzhäftlinge" aus dem Polizeigefängnis Fuhlsbüttel im KZ Neuengamme ermordet worden.
58 Männer und 13 Frauen wurden im Arrestbunker erhängt, mit Handgranaten umgebracht, erschossen oder erschlagen.

Mit dem Verbrechen und den vielen Fragen, die damit zusammenhängen, beschäftigt sich der Vortrag von Johannes Grossmann, den er am Dienstag, 30. Juni, um 18 Uhr in der Hamburger Gedenkstätte am Suhrenkamp 98 halten wird.

Wer waren diese Männer und Frauen? Warum hatte die Gestapo sie festgenommen? Warum waren sie auf die "Liquidationsliste" gesetzt worden und von wem? Was geschah nach Kriegsende mit den Verantwortlichen? Johannes Grossmann, Historiker und ehrenamtlicher Mitarbeiter im Projekt "Stolpersteine in Hamburg, eine biografische Spurensuche", ist diesen Fragen nachgegangen.

Weitere Infos bei Herbert Diercks, KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Telefon: (040) 4 28 13 15 17, E-Mail: