Kirchwerder (ld). Als Karl-Werner Haffner vor die Tür seines Hauses am Kirchwerder Hausdeich trat, machte er am Fuße seines Storchenhorstes eine grausige Entdeckung.

Kirchwerder (ld). Als Karl-Werner Haffner vor die Tür seines Hauses am Kirchwerder Hausdeich trat, machte er am Fuße seines Storchenhorstes eine grausige Entdeckung.
Ein toter Jungstorch, erstickt an einem schwarzen Plastikband und von den Eltern aus dem Nest geworfen, lag vor seinen Füßen. "Das ist wirklich traurig, der Jungstorch war schon gut entwickelt und lebensfähig", sagt Haffner.

Wahrscheinlich habe er das tödliche Plastikband mit Futter verwechselt. Seit 20 Jahren steht der Horst auf Haffners Grundstück, so einen Fall habe er bisher noch nicht erlebt.

"Ich würde die Leute gerne dazu sensibilisieren, nicht alles in die Landschaft zu werfen", sagt Haffner.