Neuengamme
(ld).
Auf den Spuren des Konzentrationslagers Neuengamme fährt der Vierländer Ewer "Uns Ewer" kommenden Dienstag, 16. Juni, vom Bergedorfer Hafen zur Gedenkstätte in Neuengamme. Zu Beginn der Rundfahrt, die um 10 Uhr am Serrahn startet und dort gegen 15 Uhr endet, führt Martin Reiter, Historiker und Mitarbeiter der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, in die Geschichte des KZ Neuengamme ein.

An der Dove-Elbe wird die Zwangsarbeit deutlich: Um Ziegelsteine aus Neuengamme nach Hamburg transportieren zu können, mussten die Häftlinge den Fluss zu einem schiffbaren Wasserweg ausgraben. Auf den ersten Blick sind sie unscheinbar, doch an historischen Überresten wird Martin Reiter die wirtschaftlichen Verbindungen des KZs zur Umgebung in den Blick nehmen und durch Berichte und Zeichnungen ehemaliger Häftlinge ergänzen. Auch die Verbindungen zwischen der einheimischen Bevölkerung und Häftlingen sowie SS-Wachmannschaften werden angesprochen. Nach dem Rundgang über das Gelände der Gedenkstätte und die Ausstellungen, werden in einem Abschlussgespräch Eindrücke ausgetauscht.

Eine Anmeldung unter Telefon (040) 4 28 13 15 15 oder per E-Mail an