Kirchwerder (hy). Der Neubau der Stadtteilschule Kirchwerder und eines Wohngebietes auf dem etwa 60 000 Quadratmeter großen Areal zwischen der Siedlung Karkenland und dem Marschbahndamm wurde am Mittwochabend auf den Weg gebracht.

Kirchwerder (hy). Der Neubau der Stadtteilschule Kirchwerder und eines Wohngebietes auf dem etwa 60 000 Quadratmeter großen Areal zwischen der Siedlung Karkenland und dem Marschbahndamm wurde am Mittwochabend auf den Weg gebracht.
Im Stadtentwicklungsausschuss verabschiedeten die Politiker einstimmig ein Aufgabenpapier, das die weitere Planung regelt.

Drei Architekturbüros sollen nun ihre Ideen zu Papier bringen und für Schul- und Wohnungsbau bis zum 14. Juli (Zwischenpräsentation) beziehungsweise 15. September (Abgabe) jeweils mindestens zwei Varianten präsentieren. Die Siegerentwürfe werden am 2. November vorgestellt.

Die Mitglieder des Arbeitskreises Vier- und Marschlande - Verwaltungsmitarbeiter und lokale Politiker - haben den "nicht offenen, städtebaulich-freiraumplanerischen Workshop" intensiv vorbereitet. "Wir wollten das Projekt noch vor der Sommerpause auf den Weg bringen", sagt Jörg Froh (CDU), der das Aufgabenpapier mitentwickelt hat. Froh geht davon aus, dass die Planung bis zum Jahresende abgeschlossen ist und in einem Jahr der Grundstein gelegt werden kann. "Je nachdem wie lange das Ausschreibungsverfahren läuft und wie das Wetter mitspielt, könnten die Bauarbeiten Ende 2018 beendet sein", sagt Froh.

Gebaut wird parallel. "Der Schulbau hat allerdings Vorrang, soll beendet sein, bevor die ersten Häuser bezugsfertig sind", sagt der CDU-Politiker. Denn die Zahl der Schüler steigt stetig, es werden dringend neue Räume benötigt. Außerdem sollen die Häuslebauer, nicht unnötig von Baulärm gestört werden, nachdem sie eingezogen sind.

In dem Gremium, das über den Siegerentwurf für den Schulneubau samt Sportplatz, -halle, Parkplätzen und Bushaltestellen entscheidet, sind unter anderem Hamburgs Oberbaudirektor Prof. Jörn Walter und Bergedorfs Baudezernent Uwe Czaplenski vertreten, aber auch Schulleitung, Schüler-, Eltern- und Lehrer-Vertreter. Die Entscheidungen des Gremiums müssen dann vom Stadtentwicklungsausschuss abgesegnet werden.