Ochsenwerder
(hy).
Walter von Hacht fährt regelmäßig Brötchen aus. Seine Tour führt ihn über den Ochsenwerder Elbdeich, an dem er auch wohnt. "Der Zustand der Straße ist unmöglich", sagt der 76-Jährige, der Angst um seinen Lieferwagen hat. Denn zwischen den Hausnummern 145 und 219 weist die Straße zahlreiche tiefe Löcher auf.

Die Schlaglöcher sind den Verantwortlichen im Bergedorfer Bezirksamt bekannt, müssen aber innerhalb kurzer Zeit größer geworden sein: Verkehrsschilder weisen auf Straßenschäden hin. Der zuständige Wegewart hat den Zustand des Ochsenwerder Elbdeichs in dem Abschnitt bisher allerdings nicht als dringend ausbesserungswürdig an das Fachamt Management des öffentlichen Raums des Bezirksamtes gemeldet. "Der Ochsenwerder Elbdeich wird regelhaft im Vier-Wochen-Rhythmus begangen", sagt Dr. Andreas Aholt, Sprecher des Bezirksamtes. "Bei der jüngsten Begehung sind die Schäden noch nicht festgestellt worden. Im Zuge der nächsten Kontrolle wird der zuständige Wegewart die Gefahrenstellen beseitigen lassen."

Walter von Hacht ärgert sich auch über Büsche und Sträucher, deren Zweige in Höhe des Hauses Ochsenwerder Elbdeich Nummer 15 weit in die Fahrbahn hineinragen. "Wenn sich hier zwei Autos begegnen, muss einer zurücksetzen. Hinzu kommt, dass hier oft Autos auf der anderen Straßenseite parken. Dann wird es richtig eng", sagt er. Auch hier sieht das Bezirksamt keinen Grund zum sofortigen Handeln: "Das Straßenbegleitgrün wird planmäßig nach Ende der Brut- und Setzzeiten zurückgeschnitten", sagt Aholt.