Altengamme (ve). Der größere Umfang und farbiger Druck signalisieren es: Der Vierländer Kultur- und Heimatverein “De Latücht“ hat seine 100. Ausgabe der gleichnamigen Vierteljahres-Zeitschrift herausgebracht.

Altengamme (ve). Der größere Umfang und farbiger Druck signalisieren es: Der Vierländer Kultur- und Heimatverein "De Latücht" hat seine 100. Ausgabe der gleichnamigen Vierteljahres-Zeitschrift herausgebracht.
Bald nach der Gründung des Vereins gab es 1989 die erste "Latücht"-Ausgabe. Mittlerweile gehört das Blatt zur Lektüre in vielen Haushalten der Vierländer. Ältere Exemplare werden sogar im Internet zum antiquarischen Verkauf angeboten.

Das bevorstehende Erdbeerfest (20./21. Juni) im Rieck-Haus steht im Mittelpunkt der vier Seiten, die den Aktionen rund um das Museum gewidmet sind: Schneidern von Trachten, Restaurierung der Grützmühle durch den Verein Bergedorfer Mühle und die aktuelle Ausstellung "Naturspielzeug" in der Scheune. Das halbe Jahrhundert als Kapellmeister bei den "Vierländer Jägern" von Otto Garbs ist Anlass für einen Rückblick. Ein Artikel von Altengammes einstigem Pastor Holtz zu Sitten und Bräuchen in den Vierlanden bietet einen Blick ins Archiv. Er wird in der nächsten Ausgabe fortgesetzt. Über die Landpost zwischen Bergedorf und Vierlanden hatte Ernst Maack 1941 in einer Schriftenreihe des Bergedorfer Kulturrings berichtet. Zudem werden der Vogel (Habicht) und die Blume (Gewöhnlicher Teufelsabbiss) des Jahres vorgestellt.

In dem alten Vierländer Lied "De snaaksche Veerlanner" nehmen sich die Vierländer selbst auf die Schippe. Plattdeutsche Reime und Geschichten runden das Heft ab, das es kostenlos in vielen Geschäften der Region gibt.