Curslack (ten). Die Liste der Flächen, die für die Unterbringung von Flüchtlingen infrage kommen könnten, wird immer kürzer.

Curslack (ten). Die Liste der Flächen, die für die Unterbringung von Flüchtlingen infrage kommen könnten, wird immer kürzer.
Bezirksamtsleiter Arne Dornquast bestätigte gestern: "In den Vier- und Marschlanden sind im Moment keine privaten Flächen in der Prüfung." Allein nicht private Areale am Mittleren Landweg seien noch im Gespräch. Sie liegen nördlich des alten Bahndamms in Billwerder und südlich davon in Höhe des Spielplatzes in Allermöhe.

Wie bereits berichtet, ist die Prüfung von zwei Grundstücken in Kirchwerder mit "nicht verfügbar" negativ ausgefallen. Schon zuvor hatte eine Grundstückseigentümerin in Curslack auf eine Anfrage vom Bezirk klar gemacht, dass sie eine Fläche nahe der Kirche nicht für eine öffentlich rechtliche Unterbringung zur Verfügung stellen will. Das Areal steht also nicht zur Diskussion und wird auch von der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration nicht in Betracht gezogen.

Nach einer Gesetzesänderung kann die öffentlich rechtliche Unterbringung baurechtlich als privilegiertes Vorhaben eingestuft werden. Dadurch gerieten Anfang des Jahres Grundstücke in die Diskussion, die bisher ausgeschlossen waren.