Reitbrook (cn). Mitarbeiter des Pferdehofes Heitmann hatten die hilflose Stute “Delara“ am Donnerstagmorgen gegen 8.30 Uhr entdeckt. Das 24-jährige Tier war in einem Graben, mitten auf der Pferdeweide am Vorderdeich, eingesackt und steckte bis zum Bauch im weichen Sand fest.

Reitbrook (cn). Mitarbeiter des Pferdehofes Heitmann hatten die hilflose Stute "Delara" am Donnerstagmorgen gegen 8.30 Uhr entdeckt. Das 24-jährige Tier war in einem Graben, mitten auf der Pferdeweide am Vorderdeich, eingesackt und steckte bis zum Bauch im weichen Sand fest.
Zunächst versuchten die Pferdefreunde, das Tier selbst auszugraben, doch die Stute war zu erschöpft, um aus eigenen Kräften freizukommen. Daraufhin alarmierte der Reithof die Feuerwehr.

Da die benachbarte Wehr Reitbrook ein Fest zum Vatertag feierte, rückten die Kameraden aus Fünfhausen an. Zunächst gruben die zwölf Retter Tunnel unter dem Pferdebauch, schoben sodann Feuerwehrschläuche als Hebegurte unter dem Tier hindurch. Ein Feuerwehrmann beruhigte während dieser zeitraubenden Arbeiten das Tier. Nach etwa 30 Minuten konnten die Helfer die Feuerwehrschläuche am Trecker des Reithofes befestigen und mit gemeinsamer Kraft von Menschen und Maschine die Stute aus dem Schlamassel hieven.

Nach kurzer Verschnaufpause richteten die Feuerwehrleute gemeinsam mit den Helfern vom Hof und der Besitzerin des Tieres die Pferdedame wieder auf. Nach erstem Anschein war "Delara" unverletzt und konnte auf eigenen Hufen in die Reithalle traben.

Die Rettungsaktion wurde von zahlreichen Pferden auf der Weide aus der Distanz ganz genau beobachtet.

Der Wassergraben in der Mitte der Weide war vom Reithof zur Sicherheit der Tiere mit Sand zugeschüttet worden. Allerdings reichte die Verdichtung offenbar nicht aus, um das Gewicht der Stute zu tragen.