Kirchwerder/Billwerder (ten). Ein herzzerreißender Anblick: Eisern harrt ein Schwan auf seinem Nest am Hohendeicher See aus, schützt das Gelege, brütet weiter - doch um ihn herum ist nichts, wie es soll, liegen Stühle, ein Blumentopf, Sitzkissen und ein Sonnenschirm.

Kirchwerder/Billwerder (ten). Ein herzzerreißender Anblick: Eisern harrt ein Schwan auf seinem Nest am Hohendeicher See aus, schützt das Gelege, brütet weiter - doch um ihn herum ist nichts, wie es soll, liegen Stühle, ein Blumentopf, Sitzkissen und ein Sonnenschirm.
Eine Reinigungskraft des "Seepavillons" am Warwischer Hinterdeich hatte das Chaos am Sonnabend entdeckt. Unbekannte hatten in der Nacht das Terrassen-Mobiliar des Restaurants nach dem Tier geworfen.

Es wurde eine Anzeige wegen Verdachts auf Tierquälerei gegen unbekannt geschrieben. Wer Hinweise auf den oder die Täter geben kann, wem also etwas Verdächtiges in der Nacht zum 2. Mai beim Campingplatz aufgefallen ist, der wird gebeten, die Polizei zu informieren.

Unterdessen hat die Polizei am Sonntag gegen 17.35 Uhr am Dweerlandweg in Billwerder sechs 23- bis 34-Jährige aus Kasachstan, der Russischen Föderation sowie Deutschland vorläufig festgenommen, nachdem diese im Kleingartenverein auf Wasservögel geschossen haben sollen. Eine Anwohnerin hatte die Polizei informiert. Die Männer versuchten zunächst, vor der Polizei fliehen. Es war offenkundig mit Luftgewehren geschossen worden. Die Männer stritten ab, auf Wasservögel gezielt zu haben. Vielmehr hätten sie auf Scheiben geschossen. Tote oder verletzte Tiere wurden nicht gefunden, allerdings in der Gartenlaube eines Schützen weitere Waffen, unter anderem eine abgesägte Schrotflinte, eine Pistole und Macheten.