Neuengamme (ld). Menschen werden massenweise erschossen, ganze Orte dem Erdboden gleichgemacht und Teile der Bevölkerung in Konzentrations- und Arbeitslager wie in Neuengamme deportiert.

Neuengamme (ld). Menschen werden massenweise erschossen, ganze Orte dem Erdboden gleichgemacht und Teile der Bevölkerung in Konzentrations- und Arbeitslager wie in Neuengamme deportiert:
Mit unerbittlicher Härte führten Wehrmacht, SS und Polizei im Zweiten Weltkrieg sogenannte "Vergeltungsmaßnahmen" durch, bestraften damit angebliche oder tatsächliche Anschläge oder andere Widerstandsaktionen.

Unter dem Titel "Deportiert in das KZ Neuengamme. Strafaktionen von Wehrmacht und SS im besetzten Europa" widmet sich eine neue Sonderausstellung in der Gedenkstätte am Jean-Dolidier-Weg 75 diesem Aspekt der NS-Zeit. Zur Eröffnung am Sonnabend, 18. April, werden Dr. Detlef Garbe, Direktor der KZ-Gedenkstätte, sowie Katharina Hertz-Eichenrode, Kuratorin der Ausstellung, von 16 Uhr an im Foyer der Hauptausstellung sprechen.

Die Schau ist bis zum 28. Juni von Montag bis Freitag in der Zeit von 9.30 bis 16 Uhr zu sehen. An Wochenenden und Feiertagen von 12 bis 19 Uhr.