Altengamme (ten). Sie arbeiten Hand in Hand, sind fröhlich dabei und schaffen ordentlich was weg: Altengammer richten gemeinsam einen neuen Wildgarten hinter dem Friedhof her.

So entsteht ein hübscher Ort, der zum Entspannen einlädt, ein Garten, der alle Sinne erfreut - und natürlich alle Besucher.

Dr. Manfred Lux hatte dafür gesorgt, dass die wuchernden Brombeeren und Erlen von dem Gelände wichen. Zudem wurden die Wasserwerksgräben gesäubert und hergerichtet. Bis der Platz vom jahrzehntelang dort geschredderten Friedhofsgrün zum bepflanzbaren Terrain wurde, war es ein kräftiges Stück Arbeit. Ein Buch über Wildgärten aus dem Fundus von Ute Schmodt-Ritter, Vorsitzende des Kirchengemeinderates, inspirierte zu der neuen Anlage. Manfred Dietrich kümmerte sich um qualitativ hochwertige Pflanzen, die allesamt bienenfreundlich sind und Vögeln ein Refugium bieten. Für den Kauf wurden gut 1400 Euro investiert. Von Felsenbirne, Kornelkirsche und Roter Berberitze über Alpenjohannisbeere und den wolligen immergrünen Schneeball bis zu Goldglöckchen, Pfaffenhütchen, Sibirischem Hartriegel und Stechpalme reicht die Vielfalt.

Peter Kahnenbley sorgte mit einem kleinen Bagger dafür, dass die Pflanzlöcher kraftsparend ausgehoben wurden, ein Dutzend engagierter Helfer platzierte die Pflanzballen, Uwe Matthies goss das neue Grün fleißig an. "Grobgrün" soll der neue Wildgarten nicht zu arbeitsintensiv gepflegt werden können.