Kirchwerder (ten). Reiten sollte auf dem Marschbahndamm durchgängig möglich sein - darin waren sich die etwa 50 Interessierten einig, die der Einladung von Bernd Capeletti und Jörg Froh zu einer Diskussion in den “Krauler Kroog“ gefolgt waren.

Die Christdemokraten holten erneut ein Meinungsbild zum Thema Marschbahndamm ein, nachdem die Verwaltung eine Vorlage beim jüngsten Regionalausschuss zurückgezogen hatte.

Tenor dieser Vorlage war, den Marschbahndamm einheitlich als kombinierten Fuß-/Radweg auszuschildern, inklusive Ausnahmen für Anlieger und Feuerwehr. Nach dem Ansatz der CDU könnte der Marschbahndamm bleiben wie er ist und von allen Gruppen genutzt werden. Radler könnten zusätzlich von Altengamme aus über den Hauptdeich bis zum Elversweg/Ochsenwerder Kirchendeich und dort auf dem Marschbahndamm weiter Richtung Tatenberg fahren. Der Streckenabschnitt sei verkehrssicher, breit, in gutem Zustand und gut beleuchtet. Zudem biete er Radfahrern Lokale und Sehenswürdigkeiten. "Die Geschwindigkeit sollte dann auf ganzer Länge auf 50 km/h beschränkt werden", schlägt Jörg Froh vor. Mit Blick in die Zukunft könnte der Radweg bei der nächsten Hauptdeich-Erhöhung dem 2,50 Meter breiten Weg des Leitdamms angepasst werden, der den Horster Damm ersetzen wird. Wenn der Leitdamm mit der neuen Führung 2016 freigegeben werde, müsse auch die Radwegführung neu ausgearbeitet und ausgeschildert werden.

Der Vorschlag wurde von den Gästen begrüßt. Die CDU-Vertreter hoffen, dass er von Verwaltung und den anderen Parteien weiter diskutiert wird.