Neuengamme (ve). Anklopfen und anheben: So beginnt die Freiwillige Feuerwehr die Kontrolle der Unterflurhydranten, die Wasserspender für den Notfall.

Rechtzeitig vor Beginn der Frostperiode sind vier Trupps zu drei bis fünf Mann der FF Neuengamme jetzt ausgeschwärmt. Wehrführer Sven Stahlbuhk: "Bei einer Straßenlänge von 22 Kilometern überprüfen sie etwa 120 solcher Hydranten." Dazu wird mit dem Hydrantenschlüssel zunächst gegen den Deckel geklopft, der dann angehoben wird. Es wird geschaut, ob der Hydrant, in den bei Bedarf ein Standrohr für die Wasserversorgung geschraubt wird, einsatzbereit ist. Danach wird er von eventuell eingedrungenem Sand befreit. Schließlich wird der Deckel mit einer Plastikfolie versehen, damit er nicht festfriert, und wieder eingesetzt. Stahlbuhk: "Etwaige Schäden teilen wir den Wasserwerken mit, die sie dann schnell beseitigen." Denn trotz der vielen offenen Wasserflächen in Neuengamme ist die Feuerwehr für die ersten Löscharbeiten auf ein funktionierendes Hydranten-System angewiesen.

Wer beim jüngsten Dienstabend der FF Neuengamme nicht eingeteilt war, bereitete das Tannenbaumfest vor. Am Freitag, 5. Dezember, gibt es von 19 Uhr an Tannenbäume am Neuengammer Feuerwehrhaus, Neuengammer Hausdeich, Ecke Heinrich-Stubbe-Weg. Der Neuengammer Feuerwehrmusikzug spielt auf, der Grill wird angeheizt, und es gibt Glühwein und Punsch.