Red Golf: Sport ohne Starallüren - Einsteigerkurse zu gewinnen

Die Zeiten, in denen fast nur Zahnärzte im Ruhestand auf einem Golfplatz anzutreffen waren, sind vorbei. Längst greifen auch junge Durchschnittsverdiener zu Schläger und Ball, um an der frischen Luft abzuschlagen und einzulochen. Bei Red Golf Moorfleet wird besonderer Wert auf den Verzicht von "Starallüren" gelegt: Im Internet wirbt der Club mit "Jeans erlaubt" und "unkompliziert".

"Wir wollen mehr Menschen für den Golf-Sport begeistern", sagt David Entwistle (55), der als Operations Manager die Anlage am Vorlandring 16 führt. Dort sind regelmäßig knapp 1000 Spieler unterwegs. Sie spielen auf dem Neun-Loch-Platz oder trainieren ihre Abschläge auf der Driving Range. Letzteres darf Jedermann.

Die Red-Golf-Betreiber, die noch drei weitere Anlagen in Deutschland errichtet haben, wollen den Einstieg in den Golf-Sport erleichtern. Sie bieten kostenlose Schnupperkurse und "Test-Mitgliedschaften" für 129 Euro für drei Monate an. Montags, mittwochs und freitags dürfen auch Spieler ohne Platzreife auf den Golfplatz - etwa in Begleitung eines berechtigten Spielers. In der "Happy Hour" (11 bis 13 Uhr) gibt es fürs Abschlagen 25 Bälle für 1 Euro (Schläger-Leihgebühr 2 Euro).

David Entwistle stammt aus Manchester und startete als 17-Jähriger die Ausbildung zum Golf Professional. "Als Profi-Spieler ist es schwer, zur Weltspitze zu gelangen. Ich konzentrierte mich deshalb schnell auf das Unterrichten", sagt er. Der 55-Jährige schätzt am Golfsport auch, dass die Spieler wunderschöne Plätze auf der ganzen Welt entdecken können.

In Moorfleet kann Golf gespielt werden solange das Tageslicht es zulässt. Im Winter wird die Driving Range bis 20 Uhr mit Flutlicht erhellt. Internetinfos: www.redgolf.de.