Moorfleet (tv). Zu später Stunde erkannte eine aufmerksame Polizeistreife in der Nacht zu gestern beim Rock-Café am Brennerhof eine Person, die sich duckte - offenbar, um nicht in den Scheinwerferkegel zu geraten.

Bei der Überprüfung des Mannes erkannten die Beamten schnell, dass dieser mit Blut überströmt war und heftig nach Alkohol roch. Doch die Vermutung, hier seien üble Schläger am Werk gewesen, erwies sich als falsch: Der 29-jährige Bergedorfer hatte sich bei einem Einbruch in das Rock-Café selbst verletzt, an der eingeschlagenen Scheibe mehrere Handsehnen zerschnitten und eine Wade bis zum Knochen aufgeschlitzt. Dennoch hatte er mehrere Flaschen hochprozentigen Alkohol erbeutet.

Eine Atemalkoholprobe ergab 4,5 Promille, ein Rettungswagen brachte den Mann zur Erstversorgung ins Krankenhaus Boberg, danach zur stationären Aufnahme ins Krankenhaus Wandsbek.