Neuengamme (dpa/lno). Zum 69. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs haben in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme etwa 200 Menschen der Befreiung gedacht.

Darunter waren auch Überlebende.

Die ehemaligen Häftlinge - unter anderem aus Belgien, Dänemark, Polen und Schweden - reisten gemeinsam mit Angehörigen an. Zu dem Gedenkprogramm vom 1. bis 5. Mai zählte auch ein Gedankenaustausch von Kindern und Enkeln der ehemaligen Häftlinge, Zeitzeugengespräche sowie die Präsentation der Neuauflage eines Buches einer Überlebenden. Auf einer Gedenkveranstaltung am Sonntag berichteten Teilnehmer über die Mehrgenerationen-Begegnung. Wichtig sei, wie die Arbeit gegen das Vergessen weitergehen könne, wenn keine Zeitzeugen mehr berichten können. Ein Schweigen in den Familien der Verfolgten und der Täter müsse gebrochen werden, damit die Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen weitergegeben werden könne.