Hochbeetkästen an Schulen und Kindertageshaus verschenkt

Die Gäste der Internationalen Gartenschau (IGS) in Wilhelmsburg haben "die beiden Andreas" in bester Erinnerung: Sie beantworteten den Besuchern des Bereichs Kulturlandschaft Vier- und Marschlande viele Fragen, betreuten zudem die Bepflanzung und Pflege von vier Hochbeeten durch Wilhelmsburger Grundschüler.

Nun haben Andrea Madadi und Andrea Porps die Hochbeetkästen an die Schulen Friedrich-Frank-Bogen, Clara-Grundwald-Schule und Stadtteilschule Kirchwerder sowie an das Kindertageshaus Riehlstraße verschenkt. Andreas Kröger, einer der Organisatoren der Landgebiet-Präsenz bei der IGS, hatte die die Kästen aus Holz oder Metall in seiner Gärtnerei am Marschbahndamm zwischengelagert. Jetzt holten Lehrerinnen, Schüler und Tagesmütter sie ab.

Die Kästen (Neuwert: 1600 Euro) werden von den neuen Besitzern mit Wühlmausgittern, Mutterboden und Kompost ausgestattet, dann können die Kinder auf jeweils zwei Quadratmetern Fläche eifrig Gemüse und Kräuter pflanzen. "Sie haben sich als enorm ergiebig erwiesen", sagt Andrea Porps und Andrea Madadi fügt hinzu: "Wir hatten kaum mit Unkraut und Schädlingen zu kämpfen."

Neuntklässler der Stadtteilschule Kirchwerder wollen Kräuter und essbare Blumen züchten. Die können dann die Gerichte verfeinern, die ihre Mitschüler im Profilkursus "Catewerder" oder in Wahlpflichtkursen herstellen, um sie etwa an die Besucher von Sportfesten zu verkaufen.

"Wir sind gerade innerhalb von Neuallermöhe umgezogen. Am neuen Standort gibt es noch keinen Schulgarten. Deshalb freuen wir uns besonders auf die Hochbeet-Bepflanzung", sagt Birgit Glomb, Lehrerin an der Clara-Grundwald-Schule. Ihre Kollegin Beate Steinacker von der Grundschule Friedrich-Frank-Bogen hat mit einer Vorschulklasse "Gemüse in Töpfen vorgezogen". Nun soll es in das Hochbeet umgepflanzt werden.