Altengamme (hy). In den Restaurants wird nun frischer Stint angeboten und auch für die meisten Angler, die am Elbufer in Höhe des Restaurants “Norddeutsches Haus“ ihre Angeln auswerfen, steht abends Stint auf dem Speiseplan.

Sie fangen ihr Essen selbst. Denn der lachsartige Fisch zieht nun, bei Temperaturen von acht, neun Grad Celsius, zum Laichen in großen Schwärmen in Richtung Oberelbe.

"Noch beißen sie nicht so richtig. Kommende Woche wird sich das mit steigender Wassertemperatur sicher ändern", sagt Karl Heinz Meier. Der 67-jährige Geesthachter kommt seit Jahren mit dem gleichen Ziel an den Altengammer Elbdeich: "Ich brauche so um die sieben Kilo Stint - für eine Stint-Party." Meier bittet einmal im Jahr auf seiner Terrasse zum Stintessen. "Daran beteiligen sich bis zu 20 Freunde, Familienmitglieder und Sportkollegen", sagt er. Den Fisch brät der 67-Jährige dann in Roggenmehl und Salz in der Elektropfanne. Der Stint, den er gestern und vorgestern in Altengamme gefangen hat (etwa zwei Kilogramm), wird eingefroren und erst kurz vor der Feier aus der Kühltruhe geholt.

Wer in Altengamme Stint angeln möchte, benötigt einen gültigen Fischereischein (Angelprüfung). Außerdem muss er Mitglied in einem der Vereine sein, die die Strecke gepachtet haben (etwa der Bergedorfer Angelverein) oder im Fährhaus Altengamme, Altengammer Elbdeich 120, Telefon (040) 72 31 52 65, eine Angelkarte (3 Euro) erwerben. Internet-Informationen: www.asvhh.de.