“Erlebnisgarten Hamburg“: Info-Nachmittag am Sonntag

Im "Erlebnisgarten Hamburg" können Familien, die in der Großstadt leben, Gemüse heranziehen und ernten - auf bis zu 85 Quadratmeter großen Parzellen oder in einem Folientunnel. Wer sich darüber informieren möchte, der sollte sich am kommenden Sonntag um 14 Uhr am Kirchwerder Marschbahndamm 289 einfinden. Dann informieren Gärtnermeister Peter Kreipe (44) und Agrar-Ingenieurin Susanne Drengemann (38) über ihr 2010 gestartetes Projekt.

Kreipe und Drengemann stellen ihr Konzept vor, präsentieren Dias. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Bei der Übernahme einer Fläche im Mai ist der Acker des Erlebnisgartens bereits in Reihen mit etwa 30 verschiedenen Kulturen besät und bepflanzt, darunter Bohnen, Salat, Kohlrabi, Mangold und Kartoffeln - alles Bio. Im Folientunnel können 35 bewässerte, etwa 2,5 Quadratmeter große Flächen gemietet werden, um Wärme liebende Kulturen wie Tomaten, Melonen oder Chilis anzubauen.

1986 wurde das erste Selbsternte-Projekt in Österreich gestartet. "Inzwischen gibt es so etwas in ganz Europa", sagt Susanne Drengemann. Angefangen hat das Paar mit 20 Kunden, inzwischen sind es 70. Sie bewirtschaften 95 Parzellen verschiedener Größe auf einer Fläche von 6000 Quadratmetern. Susanne Drengemann: "Zum Frühjahr werden aber wieder Flächen frei."

Die Betreiber des Erlebnisgartens garantieren auch Anfängern eine Ernte: Es gibt wöchentliche Anbautipps per E-Mail, die Gartengeräte werden vor Ort gestellt. Kinder finden auf dem Gelände einen Sandkasten, eine Hängematte und viele Tiere zum Streicheln. Die Vierbeiner dürfen mit Gemüseresten gefüttert werden.

Weitere Informationen bekommen Interessierte per Mausklick auf die Adresse www.erlebnisgarten-hamburg.de oder unter Telefon (040) 22 62 44 04.