Organisation: Arbeit wird aufgeteilt

Das beliebte Stover Rennen soll auch in diesem Jahr auf die Beine gestellt werden. Jetzt arbeitet der Vorstand des Stover Rennvereins an dem "Wie".

Nach dem plötzlichen Tod von Geschäftsführer Jörn Reimers, der sich in der Neujahrsnacht das Leben genommen hat, stand die Weiterführung des traditionellen Rennens und Volksfestes, das bei gutem Wetter bis zu 10 000 Menschen in die Elbmarsch lockt, auf der Kippe. Denn der 55-Jährige hatte seit Jahrzehnten alle Fäden erfolgreich in der Hand. Doch der Vorstand ist sich einig: Es soll weiter gehen. Der diesjährige Termin am 13. Juli soll gehalten werden. Möglicherweise wird das Trab- und Galopprennen ein bisschen kleiner ausfallen als bisher, wo bis zu 15 Wettbewerbe gestartet wurden.

Zum neuen Geschäftsführer wurde jetzt Bernd Feicht aus Tespe gewählt. Der 66-Jährige war bisher Reimers Stellvertreter. Dieser Posten bleibt nun zunächst vakant. Bei der kommenden Vorstandssitzung Anfang Februar wollen die Mitglieder darüber entscheiden, wie die Arbeit auf mehrere Schultern verteilt werden kann, wer welche Aufgaben für die Organisation des Rennens übernehmen kann. "Bisher hat Jörn alles gemacht und wir waren zufrieden damit, deshalb müssen wir uns nun erst mal darüber klar werden, wer was davon übernehmen kann. Sein Tod hat eine große Lücke gerissen, vor allem auch menschlich", sagt Feicht.