A 25: Arbeiten sind bei mildem Winterwetter im Zeitplan

Die ersten Bohrpfähle sind in den Boden gesetzt, bis zu zehn Meter tief, und die ersten Metallpfosten ragen schon in den Marschländer Himmel. Die Arbeiten an den neuen Lärmschutzwänden der A 25 gleich hinter dem Dreieck Südost (Südseite) und bei der Anschlussstelle Allermöhe (Nord- und Südseite) gehen zügig voran. Viehweiden und Gewächshäuser werden für die Autofahrer bald hinter den drei bis sechs Meter hohen Wänden verschwinden.

"Wenn der Winter so milde bleibt, werden wir bis Ende Februar fertig", sagt Ingenieur Wulf Schöning vom Hamburger Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG). "Sonst dauert es länger. Die Stahlbeton-Bohrpfähle für die Pfosten können wir zwar bei jedem Wetter in den Boden bohren", erklärt der Planer. Die Stahlpfosten aber werden dann in einem zweiten Schritt von oben ein Stück weit in die Bohrpfähle geschoben und mit Beton vergossen. Das funktioniert nur bei Temperaturen über null. Meteorologen machen den Bauherren aber Hoffnung: "Auch über den Jahreswechsel hinaus ist eine Änderung der milden Wetterlage weit und breit nicht in Sicht", sagt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal "wetter.net" aus Wiesbaden.

Die einspurige Streckenführung beim Dreieck Südost bis zur Abfahrt Allermöhe bei Tempo 60 könnte also in zwei Monaten überstanden sein, ebenso die Verengung Richtung Hamburg bei Allermöhe.